BIODINKEL

Unser Dinkel im Sommer 2016
Unser Dinkel im Sommer 2016

Auf der Suche nach einem robusten Getreide für unser raues Klima sind wir auf den Dinkel gestoßen. Die Sorte nennt sich „Ebner´s Rotkorn“ und ist eine seltene landwirtschaftliche Kulturpflanze, die sich sehr für den Anbau in höheren Lagen (900m Seehöhe) eignet.

Natürlich ist unser Dinkel beste Bio-Qualität, ohne Kunstdünger, Herbizide und Pestizide.

Die Dinkelernte war im heuer im Jahr 2016 sehr erfolgreich. Unser erster selbst angebauter Dinkel ist laut mehreren Fachmeinungen von ganz besonderer Qualität. Das freut uns sehr und macht uns stolz auch in unserer Gegend diese ausgezeichnete Qualität bieten zu können. Im Falle des Dinkels macht es wohl gerade dieser karge Boden und das kalte Klima aus, dass er gut wachsen kann. Wir sind begeistert von diesem Getreide und erfreuen uns (fast) täglich an unseren Produkten.

 

Hier einige Informationen zum Dinkel:

Dinkel – Das gesunde Korn

Dinkel war lange Zeit in Vergessenheit geraten, erfährt aber nun schon seit einigen Jahren seine wohlverdiente Renaissance. Dinkel gilt – selbst bei Nahrungsmittelallergien – als äußerst verträglich und scheint eine insgesamt harmonisierende Wirkung auf den Körper, insbesondere auf die Verdauung zu haben.

Dinkel gehört zu den Spelzgetreiden, in einem Extra-Arbeitsschritt muss der Spelz entfernt werden. Im Gegensatz zum Weizen mag er keine chemischen Düngemittel, daher ist er das ideale Getreide für die Bio-Landwirtschaft.

Dinkel im Spelz vor der Weiterverarbeitung
Dinkel im Spelz vor der Weiterverarbeitung

Obwohl weniger ertragreich und hinsichtlich Ernte und Verarbeitung arbeitsintensiver als Weizen, schätzen Bio-Landwirte die durchaus auch vorhandenen Vorzüge dieser Getreideart: So gilt Dinkel als sehr robust und wetterbeständig und lässt sich auch auf kargen, steinigen Böden bis in ca. 1.000 Meter Höhe anbauen.

 

Dinkel – Mehr Mineralstoffe und Vitamine als Weizen

Dinkel liefert insgesamt mehr Mineralstoffe und Spurenelemente als Weizen.

Eisen, Magnesium sowie Zink, Mangan, Kupfer – sie alle sind im Dinkel deutlich stärker vertreten als im Weizen.

Auch ein hoher Gehalt an Kieselsäure ist dem Dinkel zu eigen. Kieselsäure, auch Silizium genannt und in der Homöopathie als „Silicea“ bekannt, gibt den Körpergeweben Festigkeit und Elastizität und ist insbesondere für seinen guten Einfluss auf Haut, Haare und Nägel bekannt.

Darüber hinaus fördert Silizium aber auch die Konzentration, so dass es nicht verwunderlich ist, wenn Dinkel früher als das „Getreide der Dichter und Denker“ galt.

Ähnlich wie bei den Mineralien und Spurenelementen, verhält es sich auch bei den Vitaminen. Auch hier liefert der Dinkel höhere Gehalte als der Weizen: Mehr Vitamin B1, mehr Vitamin B2, mehr Vitamin B3 und ebenso mehr Vitamin B6.

Liegt Ihnen also eine sinnvolle Prävention vor Krankheiten sowie eine rundum sinnvolle Vitalstoffversorgung am Herzen, sollten Sie in jedem Fall den Weizen in Ihrer Küche mit Dinkel ersetzen.

 

Auch Hildegard von Bingen kannte den Dinkel. Folgendes Zitat ist von ihr überliefert:

„Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verträglich als alle anderen Körner. Es verschafft dem, der es isst ein rechtes Fleisch und bereitet ihm gutes Blut. Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit. Und wie immer zubereitet man ihn isst, sei es als Brot, sei es als andere Speise, ist er gut und lieblich und süß.“
(Hildegard von Bingen)

 

Anton und Moritz bei der Dinkelernte
Anton und Moritz bei der Dinkelernte